Tel Aviv Calling: Update

Drama rund um den Ticketverkauf
Der Ticketverkauf für den Eurovision Song Contest hat letzte Woche endlich begonnen! Es dauerte nicht lange, bis das große Finale restlos ausverkauft war und viele Fans enttäuscht zurück blieben. Zahlreiche Meldungen in den Sozialen Medien waren geprägt von der Frustration der Fans über massive technische Probleme auf der Leaan-Website, auf der die Tickets verkauft wurden. Aufgrund dieser technischen Schwierigkeiten konnten viele Fans ihren Ticketkauf nicht abschließen und gingen leer aus.

Der TV-Sender KAN beschloss nun, diese Beschwerden zu prüfen und hat nach Angaben israelischer Medien inzwischen einige "Unregelmäßigkeiten" festgestellt, darunter die Verteilung von etwa 300 Tickets an leitende Beamte der israelischen Sportindustrie und an Familienmitglieder der Gastgeber. Auch wurde auch berichtet, dass die Familie von Eurovision 2018-Sieger Netta Barzilai dagegen keine Tickets bekommen konnte.

Um die Unregelmäßigkeiten weiter zu untersuchen, ordnete KAN einen vorläufigen Verkaufsstopp für die ESC-Tickets an. Sie befragten auch den CEO von Leean, der behauptete, dass Leaan genau wie angewiesen gehandelt habe und dass sie konkrete Aufträge zur Zuteilung von Tickets an bestimmte Personen erhalten hätten. Der CEO von KAN wies Leaan später an, die Tickets, die an hochrangige israelische Beamte verkauft wurden, zu stornieren und diese wieder in den freien Verkauf zu geben. KAN berichtet weiter, dass viele Tickets von ihren ursprünglichen Käufern illegal weiterverkauft werden. Der israelische Innenminister Gilad Erdan hat die Polizei angewiesen, diese Angelegenheit zu untersuchen und gegebenenfalls Anklage zu erheben.

Bilal Hassani trifft lokale LGBT+ Community in Tel Aviv


Der französische Künstler reiste am vergangenen Wochenende nach Tel Aviv, um seine Eurovision-Postkarte zu filmen. Während seiner Reise traf er sich auch mit der lokalen LGBT+ Community. So wurde er gesehen, wie er ältere LGBT+ Personen begrüßte und ihnen ausdrücklich für ihre Vorbildfunktion für die jüngere Generation dankte. Darüber hinaus traf er aber auch noch 20 junge Mitglieder der Gemeinschaft.

Lynda Woodruff ist zurück!
Die beliebteste schwedische EBU-Sprecherin wird am kommenden Wochenende ihr Comeback feiern. Lynda wird während des Melodifestivalen, der schwedischen Vorrunde zum Eurovision Song Contest, zurückkehren. Sarah Dawn Finer, die Frau hinter der Kunstfigur Lynda Woodruff, kündigte ihre Rückkehr bereits auf Facebook an.



Lynda Woodruff erschien erstmals 2012, mit ihrem britischen Akzent und ihrem einzigartigen Stil wurde sie sofort zu einem absoluten Fan-Liebling! Zuletzt sahen wir sie während des Melodifestivalen 2016, als sie die Zuschauer auf ihre einzigartige und urkomische Weise nach Stockholm führte - und uns auch ihre beiden ''Freunde'' Hope & Glory vorstellte. In diesem Jahr nun wird sie (endlich!) als eine der Gastgeberinnen für das Melodifestivalen zurückkehren.

KEiiNO (Norwegen) des Plagiats beschuldigt?


Am vergangenen Samstag gewann KEiiNO mit ihrem Song „Spirit In The Sky“ die norwegische Vorauswahl. Schon vor dem Sieg schien klar, dass die Band mehr als ein Geheimfavorit der Fans ist. Aber ihr Sieg wird durchaus auch kontrovers diskutiert. Die Zuhörer wiesen auf gewisse Ähnlichkeiten zwischen KEiiNOs Song und Saara Aaltos „Monsters“ aus dem Jahr 2018 hin. Tom Hugo von KEiiNO erkennt zwar einige Ähnlichkeiten an, bestreitet aber nachdrücklich, hier in irgendeiner Form kopiert zu haben: "Die Melodie sowohl von „Monsters“ als auch von uns besteht aus vier Noten, die Teil eines Moll-Akkords sind. Der Rhythmus und die Länge der Noten sind nicht gleich, und diese vier Noten finden sich in vielen anderen Melodien auch."

In der vergangenen Woche wurden zahlreiche weitere Acts angekündigt! Viele Länder fehlen nicht mehr…

Belgien: Eliot - Wake Up




Dänemark: Leonara - Love Is Forever




Finnland: Darude (featuring Sebastian Reijman) - Look Away




Georgia: Oto Nemsadze - Sul tsin iare




Griechenland: Katerine Duska - Better Love




Island: Hatari - Hatrið mun sigra




Moldawien: Anna Odobescu - Stay




Norwegen: KEiiNO - Spirit In The Sky




Portugal: Conan Oíris - Telemóveis




Serbien: Nevena Božović - Kruna




Zypern: Tamta - Replay


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