Nach jahrelangen Spekulationen über eine mögliche Kandidatur der Demokratin Elizabeth Warren bei den US-Präsidentschaftswahlen ließ die LGBTIQ*-freundliche Politikerin zu Silvester die Katze aus dem Sack: Sie will 2020 Trump herausfordern
Foto: facebook.com/ElizabethWarren
Elizabeth for President: Beim Boston Pride im Juni übte sich Demokratin Elizabeth Warren schon mal in präsidialen Gesten mit Regenbogenboa
Sie war von Anfang an Befürworterin der Ehe für alle, beim Boston Pride 2018 lief sie mit Melissa Etheridge in der Parade mit, sie kämpft für einen Employment Non-Discrimination Act (ENDA) für queere Angestellte und sie setzte sich 2015 gegen die Ausschluss von schwulen Männern von der Blutspende ein. Mit anderen Worten: Elizabeth Warren hat schon jetzt das Zeug zur Lichtgestalt der LGBTIQ*-Community. Dass sie zu Silvester nach zwei Jahren andauernder Spekulationen bekanntgab, sich für die Demokraten als Präsidentschaftskandidatin für die Wahlen 2020 zur Verfügung zu stellen, sorgte somit für viel Zustimmung bei queeren Verbänden und Aktivisten.
Zum Zentrum ihrer Kampagne will die erklärte Trump-Gegnerin Warren den Kampf gegen Korruption und die Verbesserung der sozialen Gerechtigkeit stellen. Bevor sie offiziell als Kandidatin ins Rennen geht, muss sie bei parteiinternen Vorwahlen der Demokraten noch als Kandidatin bestätigt werden.
Im Image-Video zur Bekanntmachung ihrer möglichen Kandidatur bei den US-Präsidentschaftswahlen 2020 bekennt sich Elizabeth Warren mit Aufnahmen vom Boston Pride auch zu den Rechten von LGBTIQ*
LGBT ally Elizabeth Warren launches Presidential bid https://t.co/Kw2ygAcP5J
— LGBT History Month (@LGBTHM) 31. Dezember 2018
Von queeren Verbänden und News-Diensten wird Warrens Kandidatur bereits als Hoffnungsschimmer gefeiert