Queen Elizabeth II. macht Weihnachtsansprache zum Bekenntnis zu Diversität

In einer sehr persönlichen Weihnachtsansprache lässt Großbritanniens Königin Elizabeth II. ihr eigenes Jahr Revue passieren und ruft zu Respekt und Akzeptanz im Angesicht von „tief gehenden Unterschieden“ auf. Die Botschaft begeistert auch LGBTIQ*

In ihrer traditionellen Weihnachtsansprache gedenkt Queen Elizabeth II. dem 100-jährigen Jubiläum des Endes des Ersten Weltkriegs und freut sich über ein bewegtes Royal-Jahr mit „zwei Hochzeiten und zwei Babys und einem weiteren Kind, das wir bald erwarten“.  Weiterhin geht die Monarchin auf die tiefe Bedeutung der Weihnachtsgeschichte ein und betont, dass die Botschaft Jesu von „Frieden auf der Welt und Wohlwollen für alle Menschen“ ungebrochene Gültigkeit habe. 

Der Satz, für den Elizabeth II. unter anderem vom ersten offen schwulen Profischiedsrichter der britischen Fußball-Liga Ryan T Atkin gefeiert wird, schließt an ihre Äußerung des Wunsches nach einer „besseren, friedlicheren Welt“ an: „Auch im Angesicht tief gehender Unterschiede ist es immer ein guter erster Schritt zu besserem Verständnis, andere Personen mit Respekt und als gleichwertige Mitmenschen zu behandeln.“ Dass diese Botschaft ein Bekenntnis zu Diversität und Toleranz ist, darf von der LGBTIQ*-Community durchaus als Inklusions-Signal gelesen werden. Sie ist in Zeiten des Brexit (den die Queen in ihrer Rede nicht explizit erwähnt) aber auch eine Warnung vor der Aufgabe internationaler Solidarität.

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