Die „Helene Fischer Show“ hat dem ZDF mit knapp 20 Prozent Marktanteilen nicht nur den Quotenhit des TV-Weihnachtsprogramms beschert, sie hat durch das „Regenbogenfarben“-Duett mit Kerstin Ott auch den queeren Silvester-Schlager geliefert

Die achte „Helene Fischer Show“ war mit 19,5 Prozent quotentechnisch nur die viertstärkste Ausgabe des alljährlichen ZDF-Weihnachtsspektakels, aber sie war der Quotensieger des ersten Weihnachtstags 2018. Außerdem hatte sie dank eines Duetts mit Kerstin Ott einen veritablen LGBTIQ*-Hit in petto. Die lesbische Schlager-Queen Kerstin Ott hatte den Song  „Regenbogenfarben“ bereits im Juli auf ihrem Album  „Mut zur Katastrophe“ herausgebracht. Bei der ZDF-Weihnachts-Show präsentierte sie ihn erstmals im Duett mit Helene Fischer. Die neue Version wurde nach der Ausstrahlung auch als Single veröffentlicht, sodass er online nun Kommentare wie „Mega!“ bis (kritischer) „Toller Song war er auch schon ohne Helene“ zutage fördert.

Der Song, der mit Zeilen wie „Er und er / zwei Eltern, die ihr Kind zur Kita bringen / sie und sie tragen jetzt den gleichen Ring / alles ganz normal“ eine ideale Gleichstellungs-Vision entwirft, war für Kerstin Ott bereits im August zum kleinen Sommerhit  geworden, erfährt aber erst durch das Duett mit Helene die ganz große Aufmerksamkeit. Ab Silvester dürfte es bundesweit heißen: „Komm, lass uns die Welt bemalen / In Regenbogenfarben“.