MTV Awards: Hailey Kiyoko ruft „20-Gay-Teen“ aus

Die MTV Awards 2018 waren heiß. JLo bekam den Preis für ihr Lebenswerk, Madonna verneigte sich vor der kürzlich verstorbenen Aretha Franklin und Hayley Kiyoko widmete ihren Newcomer-Award queeren Frauen of Color und beschwor das Jahr „20-Gay-Teen“
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Es ging heiß her bei der Verleihung der MTV Awards 2018 in New York. JLo bekam den Preis für ihr Lebenswerk, Madonna verneigte sich vor der kürzlich verstorbenen Aretha Franklin und Hayley Kiyoko widmete ihren Push-Award queeren Frauzen of Color und beschwor das Jahr „20-Gay-Teen“

Die Verleihung der MTV Awards 2018 in der New Yorker Radio City Music Hall war ein Siegeszug der Frauen. In der Kategorie  „Best Pop“ gewann Ariana Grande, für den „Best Hip Hop“ wurde Nicky Minaji geehrt, Camila Cabello gewann gleichermaßen fürs „Best Video of the Year“ („Havana“) und als „Artist of the Year“ und Jennifer Lopez erhielt (im zarten Alter von 49 Jahren) den „Michael Jackson Video Vanguard Award“ für ihr Lebenswerk. Ein paar triumphierende Kerle gab es allerdings auch. Allen voran Jay-Z, der gemeinsam mit seiner Frau Beyoncé zwei Awards für das Kollabo-Projekt„The Carters“ gewann, und LGBTIQ*-Fürsprecher Dan Reynolds, der mit seiner Truppe Imagine Dragons in der Kategorie „Best Rock“ abräumte.         

Das queere Highlight war allerdings die Auszeichnung von Queer-Pop-Queen Hayley Kiyoko, die in der neuen Kategorie „Push Artist of the Year“ gewann. Die lesbische Schauspielerin, Sängerin und Aktivistin widmete den Preis in ihrer Dankesrede ihren Fans und sagte, er sei eine Ermutigung für alle queeren Frauen of Color, ihre Träume zu verwirklichen. Die Kurzansprache endete mit dem Ausruf: „20-Gay-Teen!“ Das Wortspiel aus dem englischen Begriff für 2018 und dem Gay-Attribut wurde in den sozialen Netzwerken prompt zum Hashtag-Hit. Hayley Kiyoko versteht die Thematisierung ihrer Homosexualität in ihren Songtexten als wichtiges aufklärerisches Element ihres künstlerischen Schaffens. Sie setzt sich aktiv für LGBTIQ*-Jugendliche ein.

Ganz ohne Genörgel ging die Preisverleihung dann aber doch nicht zu Ende. So wurde Madonna für ihre Verneigung vor der kürzlich verstorbenen Soul-Queen Aretha Franklin kritisiert, weil sie angeblich zu viel über sich selbst und zu wenig über Franklin gesprochen habe. Berechtigterweise? Mach Dir beim Video weiter unten selbst ein Bild.

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