Gestern veröffentlichte der Modehersteller Björn Borg seine Kampagne #MarriageUnblocked (blu berichtete). Sie wurde – in zensierter, aber deutlich erkennbarer Form – als Werbung in „The Moscow Times“ geschaltet. Respekt!
Ein Screenshot des Onlineauftritts themoscowtimes.com
Foto: Björn Borg
Das schwule Paar auf der Kampagnenseite, die von themoscowtimes.com direkt anklickbar war.
Wegen des sogenannten Homopropagandagesetzes ist das sich küssende Männerpaar mit russischer und saudischer Fahne auf der Wange verpixelt dargestellt, dennoch sind Text und Verlinkung auf die Kampagnenseite marriageunblocked.com deutlich.
Man würde sich eine ähnlich konsequente Haltung von Unternehmen wie H&M, IKEA oder adidas wünschen, die darauf verzichten, ihre Pride-Kollektionen in Russland zu vermarkten oder sogar queere Motive aus Katalogen entfernen.
Watching Russia v Saudi Arabia? Have you checked out the tifo yet?
Empfohlene Artikel
Trump rekrutiert Ehefrau Melania für LGBT+-Kampagne
Donald Trump hat eine Charmeoffensive gestartet, um die LGBT+-Community für seinen Wahlkampf zu gewinnen. Der ehemalige US-Präsident, der in seinen ersten Tagen als Präsident Transpersonen vom Militär...
Aktivisten fordern strengere EU-Sanktionen gegen Uganda wegen Anti-LGBT+-Gesetz
Aktivisten in den USA fordern die EU auf, Hilfen für Uganda in Höhe von 200 Millionen Euro zu streichen. Dies folgt auf die kürzliche Verabschiedung eines extremen Anti-LGBT+-Gesetzes in Uganda. Vor e...