Der Krebs. Der Verdacht. Die Angst.

Es gibt fast nichts Schlimmeres im Leben, als wenn der Arzt beim Ultraschall innehält, nochmals drüber geht und sagt: „Ich sehe da etwas.“
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Es gibt fast nichts Schlimmeres im Leben, als wenn der Arzt beim Ultraschall innehält, nochmals drüber geht und sagt: „Ich sehe da etwas.“ 

Foto: R. Rühmeier

Was, kann noch nicht gesagt werden. Aber man bekommt eine Überweisung zum Spezialisten. Ja, das böse Wort Krebsverdacht steht im Raum, aber warten muss man trotzdem. So schnell bekommt man eben keine Termine. Furchtbar! Doch genau das erleben viele, viele jeden Tag. Und war es dann Krebs, kann es immer noch sein, dass er zurückkommt. Dem Krebs ist es egal, wie belastend und schmerzhaft eine Chemotherapie sein kann.

Es gibt aber auch die, die eine Chemo ganz gut wegstecken, auch werden die Medikamente immer besser, die Heilungschancen höher. Mit all diesen Gefühlen, Gedanken und einem guten Schuss Lebensmut – trotz anfänglicher Düsterkeit – beschäftig sich auch Christoph Klimke in seinem Buch „Der Koloss – Eine Erzählung“. In seinem Buch geht es um Nierenkrebs, aber auch um Liebe, Zuversicht und das Vertrauen, das alles irgendwie geht und irgendwie gut wird. Ein Streifzug durch die Jahre seiner Charaktere, ein Streifzug durch (wohlbekannte) Gefühle. Ein wirklich tolles Buch. Sehr, sehr lesenswert. 

Christop Klimke: Der Koloss – Eine Erzählung, RADIUS-BIBLIOTHEK, ISBN 978-3-87173-048-1

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