Ein Hashtag geht um die Welt. Nachdem letzte Woche im deutschsprachigen Raum unter dem Hasthag #MeQueer eine Welle von Tweets über Alltagsdiskriminierung von LGBTIQ* losgerollt war, ist die Bewegung aufs internationale Netz übergeschwappt
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Die Regenbogen-Communities im Internet sind um einen Aufklärungs-Hasthag reicher: #MeQueer
Es begann mit einer Unmutsbekundung, mit der der Brandenburger „Gutmensch und Hundefundamentalist“ Hartmut Schrewe letzte Woche seinem Ärger über über alltägliche Ignoranz gegenüber queeren Lebensentwürfen Luft machte: „Mein Mann ist mein Ehemann, nicht mein Kumpel. Wann hört das endlich auf?“, hieß es da. Neben zwei Emoticons ergänzte Schrewe die Nachricht um die Hashtags #Homophobie und #MeQueer. Der zweite Hashtag war eine Anspielung auf die #MeToo-Bewegung, die im letzten Herbst eine weltweite Debatte über sexuelle Belästigung ausgelöst hatte. Dass die Resonanz auf #MeQueer so riesig sein würde, hätte Schrewe sich aber nie träumen lassen.
Erst wurde der Begriff im deutschsprachigen Raum als Signet für Tweets über alltägliche Diskriminierung von LGBTIQ* genutzt. Dabei griffen auch Grünen-Politiker Volker Beck und der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) die Debatte auf. Inzwischen wird international über #MeQueer berichtet, was wiederum Queers in aller Welt dazu ermutigt, ihre Erfahrungen mit Diskriminierung in den sozialen Netzwerken mitzuteilen. Dass daraus auch eine neue Debatte über latente Homophobie, unbewusste Diskriminierung und gesellschaftliche Ignoranz erwächst, macht #MeQueer von einem Online-Phänomen zu einem aufklärerischen Instrument.
Die große Aufmerksamkeit weckte allerdings auch die Aufmerksamkeit radikaler Homo-Gegner. So berichtete Schrewe über Hass-Postings, die Anhänger der rechtsradikalen US-Bewegung Alt-Right infolge der internationalen Resonanz auf #MeQueer an ihn richteten.
Mein Mann ist mein Ehemann und nicht mein Kumpel. Wann hört das endlich auf
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