Diese Ankündigung machte der französische Außenminister während einer Versammlung der LGBT+-Gruppe der Vereinten Nationen in New York. Dieser Gruppe gehören 40 Länder an, die sich gemeinsam für die weltweite Gleichstellung von LGBT+ einsetzen.
Frankreich stellt diese Mittel als Reaktion auf die jüngsten Angriffe auf LGBT+-Rechte in verschiedenen Ländern zur Verfügung. Das französische Außenministerium nannte zwar keine bestimmten Länder, doch scheint die neue Finanzierung im Zusammenhang mit Anti-LGBT+-Maßnahmen in Ländern wie Uganda, Ghana und Irak, sowie mit der Erwägung eines Anti-LGBT+-Gesetzes in Kenia, zu stehen.
Ein Sprecher erklärte gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP, dass die Finanzierung notwendig sei, „damit unsere Botschaften diejenigen unterstützen können, die täglich und weltweit die Rechte von LGBT+-Personen verteidigen, manchmal unter großem persönlichem Risiko“.
Homosexualität ist in 77 Ländern illegal und steht in einigen Ländern sogar unter Todesstrafe.