In Israel haben am Sonntag erneut landesweit Demonstrationen gegen das diskriminierende Leihmutterschaftsgesetz stattgefunden. Die größten Proteste gab es in Tel Aviv. Sie richteten sich konkret gegen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu
Foto: instagram.com/insta_telaviv/?hl=de
Unter dem Motto „Es ist Zeit aufzuwachen“ postete sogar der offizielle Instagram-Account von Tel Aviv Fotos von den Protesten am Rabin Square
Die Zahl der Demonstranten, die am Sonntagabend auf dem Rabin-Platz in Tel Aviv für ein Leihmutterschaftsgesetz demonstrierten, das LGBTIQ* einschließt, lag zwischen 80.000 und 100.000 Menschen. Die Proteste waren die Folge eines letzte Woche verabschiedeten Gesetzes, das homosexuelle Paare vom Kinderkriegen mithilfe einer Leihmutter ausschließt (blu berichtete). Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte sich Anfang letzter Woche noch zugunsten von LGBTIQ*-Familien positioniert, bei der späteren Abstimmung aber für die diskriminierende Fassung des Gesetzes gestimmt. Die Proteste am Sonntag richteten sich somit auch konkret gegen ihn.
Die Bilder von den Menschenmassen auf dem Rabin-Platz in Tel Aviv machten in den sozialen Medien rasant die Runde
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