Proteaseinhibitoren sind antivirale Medikamente, die sich an bestimmte Enzyme binden, welche für Teile des Virus erforderlich sind. Hierdurch könne die Entstehung des Virus gehemmt werden. „Es ist eine experimentelle Verwendung des Arzneimittels, das mit anderen Viren gute Ergebnisse erzielt hat“, sagte Albert Bosch weiterhin.
Santiago Moreno, Leiter der Abteilung für Infektionskrankheiten am Ramón y Cajal-Krankenhaus in Madrid, sagte: „Die Ergebnisse, die wir bisher für die Verwendung dieser Medikamente zur Behandlung des Coronavirus erzielt haben, geben uns Hoffnung.“
Es sollte jedoch angemerkt werden, dass das Ergebnis nicht bei allen Patienten gleich ist. Daher wird die Verwendung von Proteaseinhibitoren zur Behandlung von COVID-19 zunächst erst weiter erforscht und getestet, bevor eindeutige Ergebnisse festgestellt werden können.