Denvers LGBTIQ* feiern doppelt: Offen schwuler Gouverneur & neues Gesetz

Der US-Bundesstaat Colorado setzt diese Woche ein doppeltes Zeichen für LGBTIQ*-Rechte. Dienstag wurde in der Hauptstadt Denver der erste offen schwule Gouverneur von Colorado vereidigt, bereits Montag hatte die Stadt Umerziehungstherapien für junge LGBTIQ* verboten

Für Denvers demokratischen Bürgermeister Michael Hancock begann diese Woche mit zwei starken Zeichen für eine inklusive Stadt. Am Montag wurde in seinem Rathaus ein Gesetz zum Verbot von Konversionstherapien verabschiedet, mit denen homosexuelle Jugendliche heterosexuell gemacht werden sollen  – eine absurde Praktik, die besonders in religiösen Zirkeln noch immer Konjunktur hat. Hancock äußerte dazu: „Dies ist ein sehr stolzer Moment für meine Amtszeit, für die Mitglieder der Stadtverwaltung und für alle in Denver, die Inklusion und Akzeptanz wertschätzen. Die heutige Entscheidung, Konversionstherapien zu verbieten, ist ein einstimmiges Bekenntnis unserer Stadt, dass wir nie zulassen werden, dass unsere LGBTQ+-Jugendlichen Opfer dubioser Praktiken werden, und dass wir da sind, um sie zu unterstützen.“

Schon einen Tag später stand Denver das nächste LGBTIQ*-Statement ins Haus. Am Dienstag wurde in der Hauptstadt von Colorado Jared Polis als erster offen schwuler Gouverneur des US-Bundesstaates vereidigt. Polis erschien zur Zeremonie mit seinem Mann Marlon und ihren beiden Kindern. Bürgermeister Hancock saß bei der Vereidigung des Parteikollegen in der ersten Reihe und freute sich anschließend bei Twitter: „Dies ist ein historischer Tag für alle Bewohner Colorados und ich freue mich mit ihm (Jared Polis, Anm. d. Red) zusammen an einem Colorado für alle zu arbeiten"

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