Angola legalisiert schwulen Sex!
Die regierende Partie des Landes ließ verlauten, dass das neue Strafgesetzbuch „wirklich angolanisch“ ist. Das neue Gesetz wurde mit einer Mehrheit von 155 Stimmen, 7 Enthaltungen und nur einer Gegenstimme verabschiedet. Das alte Strafgesetzbuch, aufgrund dessen schwuler Sex unter Strafe stand, hatten die Portugiesen 1886 in Kraft gesetzt, als das Land unter ihrer Kolonialherrschaft stand. Während Diskriminierung und Stigmatisierung noch immer ein Problem im Land und gleichgeschlechtliche Paare gesetzlich nicht anerkannt sind, haben sich die Lebensumstände für LGBT+ Angolaner über die Jahre doch verbessert. Letztes Jahr erst hat die angolanische Regierung die LGBT+ Schutzorganisation Iris Angola gesetzlich anerkannt.
Während Angolas Entscheidung ein Grund zum Feiern ist, gibt es weltweit immer noch etwa 70 Länder, die schwulen Sex unter Strafe stellen. Im letzten Jahr legalisierten Indien und Trinidad und Tobago schwulen Sex, und Politiker im Libanon und in Tunesien ziehen derzeit in Erwägung, Anti-Gay Gesetze abzuschaffen. Inzwischen steht auch in Singapur, Jamaica und Kenia die Möglichkeit auf eine Legalisierung im Raum.
(Gay Star News)
