Keine Vielfalt? Kein BAFTA Award! Ein großer Schritt für die LGBT-Repräsentation im Fernsehen

Die britische Akademie für Film und Fernsehen (BAFTA) hat eine neue Regelung zur Förderung von Inklusivität eingeführt. Alle Nominierungen müssen ab 2021 den BFI-Diversity-Standards entsprechen. Die BFI-Diversity-Standards schließen auch die LGBT-Community mit ein.
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Die neuen Standards sind Teil der neuen Regelungen für die BAFTA Awards 2021. „Unser Ziel ist es, die Branche zusammenzubringen, um Vielfalt und Inklusivität [in der Branche] zu verbessern,“ sagte Amanda Berry, CEO der BAFTA. Neben der Einführung der neuen Standards wird künftig den Komitees und Juryvorsitzenden auch eine Schulung zum Thema „Unbewusste Vorurteile“ angeboten werden.

Auch die LGBT-Community wird in den neuen Diversity-Standards berücksichtigt. Darüber hinaus konzentrieren sich die Standards auch auf Themen wie Behinderung, Rasse und Alter. Die Organisation strebt auch eine bessere Vertretung von Kulturschaffenden an, die nicht aus London kommen. Auch Kreative aus dem Südosten sollen künftig stärker inkludiert werden.

Die BAFTA Film Awards haben bereits in mehreren Kategorien Diversity-Regeln eingeführt. Preisverleihungen wie die BAFTA Film Awards oder die Oscars werden häufig wegen mangelnder Vielfalt kritisiert. In den letzten Jahren wurden die amerikanischen Grammys, Oscars und Emmys in Bezug auf Inklusivität und Diversity näher unter die Lupe genommen.

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