Positive Entwicklung: Die Akzeptanz von Homosexualität nimmt weltweit zu

Von Afrika bis Amerika: Die Akzeptanz von Homosexualität nimmt weltweit zu, obwohl große regionale Unterschiede weiterhin bestehen bleiben. Dies geht aus umfangreichen Untersuchungen des Pew Research Center hervor.
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Mehr als die Hälfte aller Befragten (52%) gibt an, dass Homosexualität akzeptiert werden sollte, wohingegen sich 38% gegen die Akzeptanz von Homosexuellen aussprechen. Für die Umfrage des Pew Research Center wurden 38.426 Personen aus 34 Ländern befragt. „Insgesamt deuten die Änderungen eher auf mehr als auf weniger Akzeptanz hin“, sagte Jacob Poushter, stellvertretender Direktor für globale Fragen bei der in den USA ansässigen Denkfabrik.

Länder wie Südafrika und Südkorea zum Beispiel weisen im Vergleich zur ersten Umfrage aus dem Jahr 2002 große Fortschritte auf, und zwar um 21 bzw. 19 Punkte. Indien macht mit einem Plus von 22 Punkten gegenüber 2014 ebenfalls einen großen Sprung.

Es bestehen jedoch weiterhin große regionale Unterschiede in puncto LGBTQI+-Akzeptanz. So ist zum Beispiel eine deutliche Mehrheit im Nahen Osten und in Afrika südlich der Sahara gegen die Akzeptanz von Homosexuellen, während die meisten Menschen in Amerika und Westeuropa sagen, dass sie Homosexualität akzeptieren.

Es scheint Hoffnung für die Zukunft zu geben: Jüngere Menschen akzeptieren Homosexualität viel häufiger, wie die Forschungsergebnisse zeigen. Südkorea ist ein sehr gutes Beispiel hierfür: In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen sind fast 80% für die Akzeptanz von Homosexuellen, während die Zahl in der Alterskategorie 50+ nur 23% beträgt.

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