Gestern veröffentlichte der Modehersteller Björn Borg seine Kampagne #MarriageUnblocked (blu berichtete). Sie wurde – in zensierter, aber deutlich erkennbarer Form – als Werbung in „The Moscow Times“ geschaltet. Respekt!
Ein Screenshot des Onlineauftritts themoscowtimes.com
Foto: Björn Borg
Das schwule Paar auf der Kampagnenseite, die von themoscowtimes.com direkt anklickbar war.
Wegen des sogenannten Homopropagandagesetzes ist das sich küssende Männerpaar mit russischer und saudischer Fahne auf der Wange verpixelt dargestellt, dennoch sind Text und Verlinkung auf die Kampagnenseite marriageunblocked.com deutlich.
Man würde sich eine ähnlich konsequente Haltung von Unternehmen wie H&M, IKEA oder adidas wünschen, die darauf verzichten, ihre Pride-Kollektionen in Russland zu vermarkten oder sogar queere Motive aus Katalogen entfernen.
Watching Russia v Saudi Arabia? Have you checked out the tifo yet?
Empfohlene Artikel
Thailändisches Repräsentantenhaus stimmt für gleichberechtigte Eheschließung
Mit 400 Ja- und nur 10 Nein-Stimmen hat das thailändische Repräsentantenhaus einen Gesetzentwurf verabschiedet, der die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ermöglicht. Damit ist Thailand das dritte as...
Besitzer einer russischen Schwulenbar müssen sich wegen „extremistischer LGBT-Aktivitäten“ vor Gericht verantworten
Zum ersten Mal in Russland müssen sich Personen wegen „Extremismus“ vor Gericht verantworten. Den Besitzern einer Schwulenbar in Orenburg im Süden Russlands drohen bis zu zehn Jahre Haft, weil sie ein...