Gay-Werbung von Burger King sorgt für Aufruhr in Amerika

Das Plakat, das einen Kuss von Ronald McDonald und Burger King zeigt, wurde im Rahmen der Pride-Week in Helsinki in ganz Finnland verbreitet. Während dieses Bild in den sozialen Medien größtenteils positiv aufgenommen wurde, stößt es bei einer konservativen Gruppe in Amerika auf Widerstand. Der Gründer einer Anti-Schwulen-Organisation bezeichnete die Anzeige als einen „perversen“ Angriff auf die Jugend und die amerikanische Kultur.
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„Liebe siegt über alles“ lautet der Slogan neben den sich küssenden Konkurrenten. Die Maskottchen sind so angeordnet, dass sie ein Herz bilden. Die Idee hinter dem Plakat ist, Liebe in allen formen zu schätzen. Die beiden Konkurrenten werden in den Medien oft als Erzfeinde dargestellt, aber anlässlich der Pride-Week haben sie das Kriegsbeil begraben.

Obwohl die Werbung nur in Finnland veröffentlicht wurde, verärgerte sie einige konservative Persönlichkeiten in den Vereinigten Staaten. Peter LaBarberas - Gründer der Anti-Schwulen-Organisation „Americans For Truth About Homosexuality“ (AFTAH) – Reaktion auf die Werbung: „Dieser Trick von Burger King hat nichts mit dem Verkauf von Burgern und Pommes Frites zu tun sondern dem Verkauf von Perversion und der sexuellen Agenda der Linken". Zudem ist der Verein verärgert über die Nutzung der Werbefiguren zweier der größten Fast-Food-Ketten der USA. „Mit dem Einsatz der Maskottchen von Burger King und Ronald McDonald zielt der Konzern eindeutig auf Kinder und Jugendliche ab. Hier geht es nicht um Liebe. Diese neue Werbung bringt das Ganze auf ein ganz anderes Level, durch die Interpretation von Homosexualität als vollkommen natürliche Liebe. Das passt nicht zu unserer amerikanischen Kultur, die durch christliche Werte stark geworden ist.“

„Burger King steht für Gleichheit, Liebe und das Recht auf Selbstbestimmung aller ein“, so ein Sprecher der Fast-Food-Kette. Burger King ist dafür bekannt, LGBT+-Rechte zu unterstützen. So änderte Burger King in Mexiko während des Pride-Month seinen Namen in „Burger Queer" und verkaufte einen Regenbogen-Whopper für den Pride in San Francisco.  

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