Pakistan sichert die medizinische Unterstützung für Transgender während der Pandemie zu

Ein hochrangiger Beamter in Karachi, Pakistans größter Stadt, hat der Transgender-Community nun versichert, dass sie während der Covid-19-Krise angemessene medizinische Versorgung erhalten werden.
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„Wir sind fest entschlossen, ihnen [Transgender] jede mögliche Hilfe zukommen zu lassen“, sagte Iftikhar Shalwani laut Human Rights Watch (HRW) gegenüber verschiedenen Reportern. Laut Shalwani sind Transgender Teil der pakistanischen Gesellschaft und sie werden somit nicht ausgelassen.

Bis jetzt hat Pakistan über tausend bestätigte Coronavirus-Fälle. Das Engagement des Beamten für die Transgender-Community ist wichtig, da diese Gemeinschaft in Pakistan immer noch regelmäßig diskriminiert wird. Auch auf medizinischer Ebene. Zum Beispiel weigerte sich ein Krankenhaus im Jahr 2016, einen angeschossenen Transgender-Aktivisten zu behandeln.

Pakistan ist jedoch relativ fortschrittlich, wenn es um Transgenderrechte geht. Im Jahr 2018 verabschiedete das Parlament ein Gesetz, das die Diskriminierung von Trans-Personen illegal macht und deren Rechte in Bezug auf die medizinische Versorgung betont.

Human Rights Watch betont, dass die Stadtregierung, nachdem Shalwani öffentlich sein Engagement für die Transgender-Community zugesagt hatte, handeln sollte, um die gesamte Gesundheitsversorgung im Zusammenhang mit Covid-19 ohne Diskriminierung für alle zugänglich zu machen. Die Organisation fordert die Regierung außerdem auf, Werbekampagnen zu erstellen, um zu betonen, dass jeder das Recht auf medizinische Versorgung hat.

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