Amerikanischer Mann bei Grindr-Date getötet und verstümmelt

Der grausame Mord an einem jungen Mann aus Michigan während eines Grindr-Dates am Weihnachtsabend machte Ende Dezember Schlagzeilen. Anfang dieser Woche wurden durch Gerichtsdokumente die schrecklichen Details der Tat bekannt, einschließlich der Art und Weise, wie der 25-Jährige ermordet und anschließend verstümmelt wurde.
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Das Opfer Kevin Bacon (25) hatte am Heiligabend ein Grindr-Date mit dem 50-jährigen Mark Latunski verabredet. Als Bacon am Weihnachtsmorgen nicht zum Frühstück erschien, begann sich seine Familie Sorgen zu machen. Polizeibeamte fanden sein Auto auf einem Parkplatz und konnten schließlich Bacons letzten Aufenthaltsort ausfindig machen, der sie wiederum zu Latunskis Haus führte. Nach dem Betreten des Hauses fanden sie Bacons nackten Körper - an den Knöcheln gefesselt und von den Dachsparren hängend. Die Gerichtsdokumente offenbaren, wie Latunski dem jungen Opfer in den Rücken stach, bevor er ihm die Kehle aufschlitzte. Danach soll er dem Opfer die Hoden abgeschnitten und diese gegessen haben. 

Bacons Eltern brachten ihre Trauer und ihren Schock gegenüber den lokalen Medien zum Ausdruck und sagten, dass ihr Sohn in eine Situation geraten sei, die er nicht voraussehen konnte. Verständlicherweise sagte die Familie, es hätte ihnen „den Magen umgedreht“, als sie die Details der Tat vor Gericht erfuhren. Sein Vater betonte, dass es bei der Nutzung einer App wie Grindr wichtig sei, zur eigenen Sicherheit jemanden wissen zu lassen, wo man sich befindet.

Das lokale Nachrichten-Portal Wilx10 berichtete, dass Latunski sich zuvor bei zahlreichen Gelegenheiten sehr bedrohlich verhalten habe. Bei einem dieser Vorfälle rannte ein 29-jähriger Mann, nur mit einem Leder-Kilt bekleidet, aus Latunskis Haus. Er schrie angeblich um Hilfe und hatte Blut im Gesicht, während Latunski ihn verfolgte. Am Mittwoch, den 8. Januar, entschied ein Richter, dass Latunski auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren kann. Dieser Beschluss resultierte daraus, dass Latunskis Pflichtverteidiger dessen lange Vorgeschichte psychischer Erkrankungen und dessen äußerst seltsame Aussagen seit seiner Verhaftung hervorhob.

Kevin Bacons Beerdigung fand am Freitag, den 3. Januar statt. Seine Mutter betonte bei dieser Gelegenheit, dass sie neben vielen anderen Dingen besonders vermissen wird, wie ihr Sohn tanzte, aber auch seine Vorwitzigkeit und seine Liebe zu Make-up und Haaren.

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