M&M's schafft „woke“-Maskottchen nach konservativer Kritik ab

Die berühmten M&M-Maskottchen die mit langen dünnen Armen, Beinen und großen Augen, gehen in den Ruhestand. Das Unternehmen hatte die Figuren gerade erst geändert, um sie inklusiver zu machen. Nach einer hartnäckigen Medienkampagne, insbesondere von FOX News, stoppt der Schokoladenhersteller nun die "zu woken" Maskottchen.
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Dies gab das Unternehmen auf Instagram bekannt. Die konservativen Medien haben sich in letzter Zeit über jede Veränderung im Aussehen der Maskottchen aufgeregt. Als das grüne M&M ihre Absätze gegen Turnschuhe tauschte, wurde das Unternehmen unter anderem in der Tucker Carlson Tonight Show auf FOX News mit Sätzen wie: „Könnte sie eine Lesbe sein?“ verspottet.

Zusätzlich zum neuen Aussehen des grünen M&M wurde der Gruppe zur Feier des Frauentags ein kräftigeres lila Maskottchen hinzugefügt. Auch Bezeichnungen wie „Mr.“ und „Ms.“, Sir und Madam, wurden abgeschafft. All diese Änderungen wurden in Carlsons Sendung verspottet und lächerlich gemacht.

Dem Süßigkeitenkonzern Mars Wrigley scheint es leid zu sein, über die Maskottchen zu diskutieren. „Im Laufe des letzten Jahres haben wir einige Änderungen an unseren geliebten Maskottchen vorgenommen“, schreibt das Unternehmen. „Wir waren uns nicht sicher, ob es überhaupt jemandem auffallen würde, und wir dachten definitiv nicht, daran dass das Internet deswegen ausrasten würde. Aber jetzt haben wir es verstanden: Sogar die Schuhe einer Süßigkeit können polarisieren. Das war das Letzte, was M&M erreichen möchte, denn bei uns geht es darum, Menschen zusammenzubringen.“

Statt der bunten Schokolinsen wird die Komikerin Maya Rudolph nun in den Werbespots auftreten. Doch der mediale Sturm, von dem M&M's genug hatte, scheint nun aus einer anderen Richtung zu wehen. LGBT+ Personen und andere, die die Änderungen an den Bonbons zu schätzen wussten, werfen dem Unternehmen vor, sich den „konservativen Hasskampagnen“ gebeugt zu haben.

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